Jugend mAcht!: Mit dem nötigen Fachwissen geht’s voran!

Am vergangenen Montag startete die dritte Phase von „Jugend mAcht!“, dem Beteiligungsformat für achte Klassen in Waldshut-Tiengen. Nachdem bereits im Vorfeld zuerst die Ideen und Wünsche der jungen Menschen abgefragt wurden, hatten sich die Jugendlichen in Kleingruppen getroffen, um an ihren Themen weiterzuarbeiten und sie zu vertiefen. Dabei tauchten neue Fragen, Schwierigkeiten und auch Lösungsideen auf. Nun wurden passende Expertinnen und Experten in die Stadthalle nach Waldshut eingeladen. Ziel war es, dass die Schülerinnen und Schüler „ihre“ Expertinnen und Experten mit ihren Fragen richtig löchern sollten. Und das gelang auch!

In zehn Kleingruppen standen Profis zur Verfügung, mit denen sich die Jugendlichen auf Augenhöhe austauschen konnten. Themen waren zum Beispiel die Wiederbelebung die Sipo-Bolzplatzes, die Schaffung eines Lerncafés, freies WLAN in der Kaiserstraße, Initiierung des Projektes „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ an städtischen Schulen, mehr Nachhaltigkeit und Mülltrennung an der eigenen Schule, bessere Sicherheit am Busbahnhof Waldshut, ein „Green Team“ befasste sich mit Grünflächen in der Stadt, und eine Gruppe überlegte, wie Plätze und Bänke für Jugendliche besser gestaltet werden könnten. Die angefragten Expertinnen und Experten folgten der Einladung des Kinder- und Jugendreferates alle gerne. So kamen Amtsleiterinnen und Amtsleiter von Kultur- und Ordnungsamt wie auch Fachkräfte der Stadtverwaltung und andere Experten und besprachen mit den Jugendlichen deren Themen. Bei manchen Anliegen ist eine rasche Umsetzung tatsächlich abzusehen.

In einem nächsten Schritt sollen die Ergebnisse nun aufbereitet werden, um sie entweder direkt weiter zu verfolgen, oder natürlich dann auch Gremien wie dem Gemeinderat vorzustellen. Dann sollen auch andere Jugendliche außerhalb von „Jugend mACHT!“ und auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen werden, Projektideen zu unterstützen und weiterzuführen.